Wie funktioniert eine Leckageortung?

Leckagen in Gebäuden, sei es durch Rohrbruch, defekte Dämmungen oder beschädigte Bauteile, können erhebliche Probleme verursachen. Neben sichtbaren Wasserschäden bergen sie das Risiko von Schimmelbildung, Korrosion und langfristigen strukturellen Schäden. Um diese Gefahren effektiv zu bekämpfen, ist eine professionelle Leckageortung entscheidend. Aber wie genau funktioniert dieser Prozess, und welche Methoden kommen dabei zum Einsatz?

Das Wichtigste zur Leckageortung

Nur durch Profis: Eine Leckortung sollten nur Experten vornehmen.
Je früher, desto besser: Unentdeckte Leckagen können sich über Wochen oder Monate hinweg verschlimmern, was zu einer kostspieligen Sanierung führen kann.
Modernste Technik: Mit innovativen Verfahren wie Thermografie, akustischer Ortung oder Tracergas-Tests können auch schwer erkennbare Leckagen exakt lokalisiert werden – selbst in verdeckten Bereichen wie Fußbodenheizungen oder Wänden.

Die Leckageortung erklärt

Unter Leckageortung versteht man die systematische Suche nach undichten Stellen, sei es in Wasserleitungen, Heizsystemen, Dächern oder in der Gebäudehülle. Ziel ist es, die genaue Position des Lecks zu bestimmen, um gezielte Reparaturen durchführen zu können und Schäden zu minimieren.

Dank moderner Technologien ist es möglich, Leckagen schnell und präzise zu lokalisieren – oft sogar ohne aufwendige, destruktive Maßnahmen wie das Aufreißen von Wänden oder Böden.

Warum ist sie so wichtig?

Leckagen können unsichtbare Schäden in Gebäuden verursachen, die oft erst spät erkannt werden. Wasser, das unbemerkt austritt, kann über Monate hinweg in Wände, Böden oder die Dämmung eindringen und dort erhebliche Schäden verursachen. Die Folgen reichen von teuren Reparaturen bis hin zu Gesundheitsrisiken durch Schimmelbildung. Dank moderner Technologien ist es heute jedoch möglich, Leckagen schnell, präzise und ohne aufwendige Bauarbeiten zu lokalisieren. Die Kombination aus akustischen, thermografischen und visuellen Verfahren bietet eine effektive Möglichkeit, selbst kleinste Lecks aufzuspüren und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Dies spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern bewahrt auch die bauliche Substanz vor weiteren Schäden.

Methoden

Es gibt verschiedene Techniken, die je nach Situation und Art des Lecks eingesetzt werden:

Kanal-TV-Inspektion

Mit einer speziellen Kamera, die in Rohre oder Leitungen eingeführt wird, können die Innenwände von Abwasserleitungen untersucht werden. Diese Methode ermöglicht es, Risse, Brüche oder Blockaden visuell zu erkennen und die genaue Position der Leckage festzustellen.

Infrarot-Thermografie

Diese Technik nutzt Infrarotkameras, um Temperaturunterschiede in Materialien sichtbar zu machen. Austretendes Wasser oder Wärmeverluste lassen sich durch thermische Anomalien auf der Oberfläche präzise lokalisieren, insbesondere in Rohrleitungen oder Dämmungen.

Elektroakustisches Verfahren

Wasser, das durch ein Leck entweicht, erzeugt charakteristische Geräusche. Mit hochempfindlichen Mikrofonen und Messgeräten können diese Schallwellen aufgefangen und die undichte Stelle exakt lokalisiert werden.

Feuchtigkeitsmessung

Hierbei wird die Feuchtigkeit in Bauteilen, wie Wänden oder Böden, gemessen. Erhöhte Werte können auf ein Leck in der Nähe hinweisen. Diese Methode ist besonders nützlich, um die Quelle von Feuchtigkeitsschäden zu bestimmen.

Gasprüfverfahren

Ein spezielles, ungiftiges Gas wird unter Druck in das Rohrsystem eingeführt. Das Gas tritt an der undichten Stelle aus und wird mit Detektoren erfasst. Diese Methode eignet sich hervorragend für verdeckte oder schwer zugängliche Leitungen.

Der Ablauf einer professionellen Leckageortung

Erstbesichtigung und Analyse: Ein Fachmann inspiziert die betroffene Stelle und dokumentiert sichtbare Anzeichen eines Lecks.
Auswahl der Methode: Je nach Situation wird die passende Ortungstechnik gewählt. Beispielsweise wird bei verdeckten Rohrleitungen häufig die Thermografie eingesetzt, während bei sichtbaren Schäden eine Feuchtigkeitsmessung ausreicht.
Ortung des Lecks: Mit der gewählten Methode wird das Leck präzise lokalisiert.
Dokumentation: Die Ergebnisse werden umfassend dokumentiert, oft mit Fotos, Messwerten und Berichten.
Reparatur: Nach der Ortung erfolgt die Reparatur durch Experten, um die Undichtigkeit zu beheben.

Vorteile

Minimalinvasiv: Viele Techniken ermöglichen die Lokalisierung ohne größere bauliche Eingriffe.
Schnelligkeit: Moderne Geräte liefern Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit.
Kosteneffizienz: Durch präzise Ortung entfallen unnötige Arbeiten, was Zeit und Geld spart.
Umfassende Dokumentation: Professionelle Anbieter erstellen Berichte, die auch für Versicherungen nützlich sein können.

Leckageortung für Mainz und Rheinhessen

RanoTec ist ein erfahrener und zertifizierter Fachbetrieb für Leckageortung in Mainz und in der Umgebung. Mit modernster Technologie und fundiertem Fachwissen nehmen wir uns Ihre unentdeckte Leckage vor. Egal, ob es sich um ein Problem in Ihrer Wasserleitung, Heizungsanlage oder Ihrem Dach handelt – wir sind Ihr professioneller Partner.

Gerne kümmern wir uns auch um die Wasserschadensanierung und die Schimmelbeseitigung.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!